Retten - Löschen - Bergen - Schützen

Bereits als Kind war ich - wie wohl viele von uns - von der Feuerwehr begeistert. Heulte früher noch die Sirene, waren meine Freunde und ich schnell beim Feuerwehrhaus um zu schauen, was los ist.
Ich bin dann in die Jugendfeuerwehr eingetreten und habe von die "Pike" auf gelernt, wie man Schläuche ausrollt und andere Kameraden nass spritzt. So konnte ich als Jugendgruppenleiter auch das hundertjährige Bestehen der Wahlstedter Feuerwehr miterleben. Meine Zeit im aktiven Feuerwehrdienst, mit allen Arten von echten Einsätzen, hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das war kein Fernsehen, das waren reale Situationen, seien es Feuer, Unfälle oder Sturmeinsätze.
Die Arbeit der Feuerwehr verdient großen Respekt. Auch wenn sehr viel auf die Sicherheit geachtet wird, besteht immer noch eine Gefahr, auf die sich die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner einlassen müssen - um anderen Menschen zu helfen.
Einen hohen Respekt verlangen auch die Einsätze der First Responder. Sind es doch sie, die - noch vor dem Rettungsdienst - die Erstversorgung erkrankter oder verletzter Menschen übernehmen – und das höchst professionell. Diese Hilfe kann lebensrettend sein, allein deshalb sind die First Responder eine Erfolgsgeschichte.
Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner investieren viel Zeit in ihre ehrenamtliche Tätigkeit, und das ist für Sie auch selbstverständlich. Es ist aber auch Zeit, die man vielleicht auch lieber anders nutzen würde – besser als zum Beispiel nachts um halb zwei zum Fehlalarm einer Brandmeldeanlage auszurücken. Aber auch das gehört dazu.
Wahlstedt kann stolz auf seine Feuerwehr sein.